Samstag, 18. März 2017

{Rezension} Dragonfly




Titel:  Dragonfly
Autor:  Antoinette Lühmann
Verlag:  COPPENRATH
Erschienen:  11. Januar 2016
Seiten:  416 Seiten
Reihe:  Einzelband
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 Macht, Magie und eine schicksalhafte Liebe ...

Flüstersteine, Jårlys, Kältesteine – mit diesen und anderen verzauberten Dingen ist Charlotte großgeworden. In ihrer Heimat Himmerland nimmt die Magie jedoch Tag für Tag ab, ohne dass jemand den Grund dafür weiß. Doch Charlotte hat ganz andere Sorgen. Wie allen anderen 14-Jährigen des Landes steht ihr das Trivium bevor - eine feierliche Zeremonie, bei der über ihre Zukunft entschieden wird. Ob sie, wie ihre Schwester, eine Schneiderlehre machen wird? Oder bei der Hutmacherin einen Platz bekommt? In Himmerland entscheidet das Schicksal. Charlotte ist es einerlei, doch als sie ihre Bestimmung schließlich erfährt, fällt sie aus allen Wolken. Was hat das Schicksal sich dabei nur gedacht? Es muss ein Irrtum sein, da ist Charlotte sich sicher. Doch schneller, als sie bis drei zählen kann, wird ihre Welt auf den Kopf gestellt, und Charlotte muss sich ihrer Bestimmung stellen, um nicht nur ihre eigene Zukunft, sondern die des ganzen Landes zu retten …
{Quelle: Coppenrath}



Ich hatte mich so sehr auf das Buch gefreut denn ich liebe Geschichten über Drachen und nach dem Titel zu urteilen dachte ich auch es ginge um die großen starken Wesen die mich immer verzaubern. Leider kommen Drachen in dem Buch eher selten vor. Es geht um viele magische Wesen aber das Augenmerk liegt doch auf den Nixen. Schade ich denke ein anderer Titel hätte besser gepasst und führt die Käufer nicht so in die irre.

Was ich auch nicht so mochte, war der ständige Wechsel der Personen aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird. Ich kann mich damit anfreunden das es aus der Sicht zweier Protas geschrieben wird aber Charlotte, Eisenhauer, Fynn, Milan, Borge

Im laufe der Geschichte erfährt Charlotte sehr schnell das ihr Leben eine große Lüge war und Anfangs fällt es ihr schwer sich mit den neuen Informationen die ihr Leben ihre Herkunft betreffen klar zu kommen. Aber mit der Zeit lernt sie neue Menschen kennen und spürt eine Verbindung zu ihnen.

Charlotte ist anfangs ein eher zurück gezogenes Mädchen aber sie wächst mit ihren Aufgaben ihr Welt ein Stück weit zu verbessern.

Eisenhauer ist der Bösewicht der Geschichte und im laufe der Geschichte erfährt man warum er so geworden ist. Einem wird klar was unerwiderte... wie soll ich sagen ..... Leidenschaft Hingabe vielleicht auch liebe anrichten kann.

Fynn ist ein echt süßer Typ doch er verbirgt etwas und was er verbirgt kann ich nur zu gut verstehen in der Welt von Himmerland sollte man besser niemandem vertrauen, denn man weiß nicht mehr wer Freund und wer Feind ist.

Jette ist eine verdammt gute Seele und man merkt direkt von Anfang an das ihr Charlottes Wohl sehr am Herzen liegt.

Borge ist der Prinz und soll König werden jedoch wird er nie König sein, denn er verfügt nicht über die Stärke wie sein Vater und er lässt sich die Zügel zu sehr von Eisenhauer aus der Hand nehmen. Seine Figur in der Geschichte finde ich persönlich eigentlich am traurigsten, denn wie schlimm muss es sein wenn man eigentlich immer das falsche tut?

Milan ist voller Liebe und möchte Charlotte helfen wo er nur kann denn immerhin war er eine sehr lange zeit nicht da und konnte sie nicht unterstützen was er jedoch wieder einigermaßen gut macht indem was er alles für sie tut.

Lille war für mich so gar nicht einzuschätzen auf eine Art spürte man die Liebe die sie in sich trägt auf der anderen Art war aber auch immer das böse was sie umgab. Das böse liegt aber auch im Auge des Betrachters denn andersrum denke ich auch wieder das dieses Verhalten zu ihrer Natur gehört.

Mir gefiel sehr gut das Antoinette starke Charaktere geschaffen hat mit denen man mitleiden und auch mitkämpfen konnte. Auch der Grund Gedanke der Geschichte gefiel mir verdammt gut denn wer kämpft denn nicht gerne schlachten für das Gute? Die frage ist nur wird das gute siegen oder gewinnt doch das böse? Wenn ihr das erfahren wollt solltet ihr das Buch lesen aber seid drauf gefasst es geht nicht wirklich um Drachen.

Das Cover ist an sich sehr schön. Es glimmert ein wenig und macht etwas her, jedoch finde ich nicht das der Titel zum Buch passt.

Der Schreibstil von Antoinette Lühmann ist flüssig und man kann ihren Erzählungen folgen jedoch hat sie mich durch den ständigen Wechsel der Sichtweisen des öfteren durcheinander gebracht.

Leider konnte mich Dragonfly nicht von sich überzeugen, die Geschichte ist zwar schön aber hat mich nicht vom Hocker gerissen. Daher gibt es von mir nur 3 von 5 Herzen.

In der Fachwerkstadt Celle geboren, studierte Antoinette Lühmann nach dem Abitur in Lüneburg und Hamburg. Sie ist ausgebildete Märchenerzählerin, Pastorin und Mutter von vier Kindern. Mit ihrer Familie wohnt sie in einer Kleinstadt westlich von Hamburg. Ideen für Geschichten sammelt sie vor der Haustür und im Rest der Welt und schreibt immer gerade an irgendeinem Abenteuer.
Weitere Informationen unter www.antoinette-luehmann.de.
{Quelle: Coppenrath}

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